Den nachfolgenden Bericht habe ich wörtlich aus der übernommen.
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Happy Birthday, Bulli!

Zur Zeit des Wirtschaftswunders kam kaum einer ohne ihn aus. Weder Polizei noch Coca Cola oder der Handwerker von nebenan. Heute ist er Kult: der VW-Bulli. Er ist 50 Jahre alt geworden: Am 8. März 1950 startete die Bulli-Produktion mit zehn Wagen pro Tag in Wolfsburg. 1954 lief der 100000. Transporter vom Band.

Mit seinem Geknatter und der niedlichen "Reifen-Nase" ist das alte Modell (Motor und Achsen vom beliebten Käfer) auch ein Muss für die Freunde vom Bulli-Team Hamburg. Es ist Freitagabend und im Fernsehen läuft absolut nichts? "Kein Problem. Wir packen Proviant ein und sehen uns den Sonnenuntergang an der Ostsee an", sagt Volker A., Speditionskaufmann aus Eimsbüttel. "Übernachtet wird auf einem Parkplatz. Ich habe mein Haus sozusagen immer auf dem Rücken." Und: "Mein T2 von 1975 ist kein Stück länger als ein Passat, passt fast in jede Parklücke."

Volker A. und seine Lebensgefährtin Roberta V. sind seit vielen Jahren Bulli-Fahrer. Sie gehören zum VW-Bulli-Team Hamburg. Gegründet hat den Club vor zehn Jahren Andreas R. aus Harburg. "Meine Frau hat den Anstoß gegeben. Sie wollte nicht mehr drei Autos vor der Tür stehen haben, sondern eins, mit dem man alles machen kann." Seine Belastbarkeit hat ihr Bulli bei einer Europa-Rundreise (8000 Kilometer) bewiesen.

Wer einen Bulli-Fan für seine Genügsamkeit lobt, erntet Zurückweisung. A.: "Während des Urlaubs im Bulli zu leben ist nicht unbequem, sondern sehr komfortabel." Die Ausstattung "Westfalia" etwa hat Herd, Spüle, Kühlschrank, Standheizung, ausklappbares Bett fast zwei Meter lang, mit Platz für drei.

Zu den Hardcore-Fans zählen Volker und Andreas nicht, für sie ist und bleibt der Bulli ein Nutzfahrzeug, ohne Spoiler und Schnickschnack. Aber beide haben auch Kumpel, die ihre Lieblinge "von unten fönen, wenn¹s geregnet hat". Mit ganz "normalen Autos" wollen die Männer vom Bulli-Team sich nicht plagen. Andreas: "Da kann dir jeder Dackel reinpinkeln."

Andreas R. ist bei seinen Freunden in Ungnade gefallen: Er fährt heute einen modernen VW Bulli T4 mit Frontmotor. Denn über eins sind sich alle Bulli-Fans einig: Ein echter Rennwagen hat seinen Motor hinten!




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